Auf Wochenbasis gewann der DAX rund 0,27 % hinzu und stieg auf 13.318 Punkte. Auf Jahresbasis steht derzeit ein Plus von rund 25,5 % zu Buche. Auch wenn der Dow Jones in der vergangenen Woche um rund 1,1 % zulegte, notierte er über das Jahr gesehen mit 24,47 % auf Augenhöhe mit dem DAX.
Zulegen konnte in der vergangenen Handelswoche auch der Goldpreis, wenn auch nur um 0,11 % auf rund 1.478,- USD je Unze. Auf Jahressicht summiert sich das Plus allerdings auf immerhin rund 17,5 %. Silber hat mit einem Plus von annähernd 1,6 % auf rund 17,20 USD je Unze deutlich stärker zugelegt, blieb aber mit einem Plus von rund 16,3 % auf Jahressicht dem Goldpreis leicht und dem Dax und Dow deutlich unterlegen. Trotz eines Wochenplus von rund 0,66 % blieb der Kupferpreis mit einem Jahresplus von nur rund 2,8 % den anderen Rohstoffen und Indizes deutlich hintenan, aber immerhin mit rund 6.130,- USD je Tonne über der psychologisch wichtigen 6.000er Marke. Fast unbemerkt von der breiten Öffentlichkeit legte der Ölpreis der Sorte WTI in der vergangenen Woche rund 1,3 % zu und auf Jahressicht sogar um mehr als 30 %.
Insgesamt schaut das ein wenig nach Aufatmen an den Börsen aus! Denn so langsam verlieren Handelsstreit und Brexit an Schrecken. Das ‚Phase 1‘-Abkommen zwischen den USA und China legt zumindest schon einmal einen soliden Grundstein für ein umfassenderes Paket. Als Sofortmaßnahme wurde seitens USA auf eine Erhöhung von Zöllen auf bestimmte Produkte verzichtet. Andere Zölle wurden sogar halbiert. Im Gegenzug hat sich Peking verpflichtet, US-amerikanische Agrargüter im Gegenwert von 50 Mrd. USD zu kaufen. Damit sollen die stark gebeutelten US-Landwirte entlastet werden, die überdurchschnittlich unter den gegenseitigen Strafzöllen gelitten hatten. Darüber hinaus hat sich China verpflichtet, den Diebstahl geistigen Eigentums zu verhindern.
Aller Freude zum Trotz bleiben die heikelsten Streitpunkte jedoch weiterhin offen. Dazu gehören auch erzwungene Technologietransfers, die dadurch zustande kommen, dass US-IT-Unternehmen mit chinesischen Firmen zusammenarbeiten müssen, um dort Zugang zum Markt zu bekommen. Auch die massiven Subventionen für staatliche Unternehmen, die zu Wettbewerbsverzerrungen auf dem Weltmarkt führen, sind noch nicht ausdiskutiert und vom Tisch.
Erfreulich: die jüngsten US-Konjunkturdaten sehen vielversprechend aus. Denn der von IHS Markit ermittelte Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe und den Dienstleistungssektor ist im Dezember um 0,2 Punkte auf 52,2 Punkte gestiegen und hat damit den höchsten Stand seit Juli dieses Jahres erreicht. Auch wenn der Unterindikator für das verarbeitende Gewerbe etwas nachgegeben hat, wurde zuletzt bei beiden ein Anstieg der Auftragseingänge festgestellt. Im Dienstleistungsbereich hat sich das Stellenwachstum beschleunigt, während sich in der Industrie das Wachstum verlangsamt hat.
An diese erfreuliche Entwicklung kann die deutsche Industrie allerdings nicht anknüpfen. Denn erstmalig seit 2010 sind Jobs verloren gegangen. Laut vorläufigen Zahlen sind mit 5,7 Mio. im Oktober 0,2 % weniger Menschen in diesem Sektor beschäftigt gewesen. Besserung ist derzeit laut Marktbeobachtern nicht in Sicht. Das deckt sich mit dem Einkaufsmanagerindex der Industrie, der im Dezember gegenüber dem Vormonat um 0,7 Punkte auf 43,4 Punkte zurückgegangen ist.
Interessante Meldungen gab es auch wieder von den Unternehmen, über die wir regelmäßig berichten. Die aus Redaktionssicht interessantesten Nachrichten finden Sie hier:
EnWave – dank höchstem Quartalsumsatz in der Firmengeschichte starker Jahresauftakt zu erwarten
Sehr positiv stach EnWaves Tochtergesellschaft NutraDried Food Company hervor!
Uranium Royalty legt guten Börsenstart hin und Osisko Gold Royalties freut sich über 1.475 g/t Gold bei Osisko Mining
Uranium Royalty Corp. ist nicht nur das erste, sondern auch das einzige börsennotierte Uranlizenz- und Streamingunternehmen auf dem Kurszettel, und bei Osisko lassen 1.475 Gramm pro Tonne Gold über 4,6 m aufhorchen!
Zwei Unternehmen und zwei überragende Bohrprogramme
Wenn Explorationsunternehmen sinnvoll in Explorationsarbeiten investieren, dann machen sie einen guten Job. Wenn Explorationsunternehmen in große Programme investieren, sollte man aufhorchen.
Saturn Oil & Gas Inc. - warum sich der Einstieg jetzt lohnt!
Der Preis für ein Barrel (159 Liter) Rohöl der Sorte WTI ist am vergangenen Freitag kurzzeitig wieder über die Marke von 60,- USD geklettert und erreichte damit den höchsten Stand seit September dieses Jahres. Das sind gute Voraussetzungen für höhere Erträge von Öl-Produzenten.
Skeena Resources findet neue Vererzung mit mehr als 1 kg Gold je Tonne Gestein
Diese neue Vererzung befindet sich ungefähr 50 m tiefer als die durch die Bohrung UG-2610 definierte Vererzung.
Saturn Oil & Gas - jetzt wie Warren Buffett für den Öl-Bullenmarkt positionieren
Der Ölmarkt ist an einem Wendepunkt angelangt und im Jahr 2020 werden wir von einer langen Periode des Überangebots zu einer Unterversorgung übergehen. Die Voraussetzungen für einen Bullenmarkt sind also geschaffen.
Skeena Resources – Top-Projekte inmitten des Goldenen Dreiecks
Durch die umfangreiche Exploration der vergangenen etwa 20 Jahre und der historischen Produktion können die Geologen von Skeena Resources auf eine Datenmenge von 7.881 Bohrlöchern mit einer Gesamtlänge von 706.904 m zugreifen.
Viele Grüße
Ihr
Jörg Schulte
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