Nun korrigiert der DAX doch noch im Sommerloch. Von seinem Hoch hat der deutsche Leitindex im Tief mittlerweile rund 800 Punkte oder 6 % verloren. Mit verantwortlich dafür waren die Dollar-Kursentwicklung und die schwachen Autowerte, Stichwort: Kartellprobleme. Und das, obwohl der Ifo-Geschäftsklimaindex schon den dritten Monat in Folge auf ein neues Rekordhoch gestiegen ist. Entgegen der Erwartung der Volkswirte, die mit einem kleinen Rückgang gerechnet und einen Punktestand von 114,9 erwartetet haben, stieg der viel beachtete Index sogar auf 116 Punkte. Die deutschen Unternehmen schauen derzeit sehr zuversichtlich in die Zukunft. Die Bereiche Bau und verarbeitendes Gewerbe strotzen regelrecht mit neuen Rekordwerten. Auch der Großhandel ist positiv gestimmt, während sich beim Einzelhandel die Stimmung etwas eingetrübt hat. Der Dollar nimmt scheinbar die 1,20 USD Marke ins Visier, was unsere Exporte schwächt. Diese Dollarkurse sind allerdings noch nicht in den jüngsten Umfragewerten eingepreist. Daher rechnen wir in den kommenden Wochen und vielleicht sogar Monaten mit einer erhöhten Volatilität an den europäischen Aktienmärkten.
Die Amerikaner interessiert das derweil weniger, da der schwächere USD ein sehr willkommenes Geschenk zu sein scheint. Denn ihr Export zieht an. Da wundert es auch nicht großartig, dass alle exportlastigen Unternehmen positive Zahlen berichten und der Dow Jones auch in der vergangenen Handelswoche wieder fast 1 % zulegen konnte.
Zulegen konnte auch der Goldpreis in der vergangenen Handelswoche. Der setzte seinen Aufwärtstrend fortsetzen und erreichte mit 1.269 USD je Feinunze ein 4-Wochen-Hoch. Am Freitag konnte der Goldpreis mehr als 0,8 % zulegen, was Marktbeobachter auf die Schwäche des US-Dollars zurückführen. Innerhalb der vergangenen sieben Handelstage hat das gelbe Edelmetall um mehr als 4 % zugelegt. Der Silberpreis legte ebenfalls zu und verteuerte sich um rund 1,5 % auf 16,73 USD je Feinunze. Der Silberpreis notiert somit wieder auf dem Niveau von vor fünf Wochen. Den höchsten Stand seit Mai 2017 kann auch der Ölpreis für sich verbuchen.
Wie auch schon in den Vorwochen stand der Kupferpreis mächtig unter Strom und notiert mittlerweile bei rund 6.341 USD pro Tonne. Das Industriemetall verteuerte sich erneut per Wochensaldo um rund 5,5 % und erklimmt derzeit ein 52-Wochen-Hoch nach dem nächsten. Für einige Marktbeobachter ist ein weiterer Anstieg von bis zu 15 % fast ausgemachte Sache. Begründet wird dies vor allem mit der stark gestiegenen Kupfernachfrage aus China. Die Nachfrage nach Kupferkonzentrat sei im vergangenen Monat um 23 % auf 1,41 Mio. Tonnen, gegenüber dem Vormonat, angestiegen. Laut dem World Bureau of Metal Statistics und der International Copper Study Group liegt das diesjährige Kupferdefizit innerhalb der ersten fünf Monate bereits zwischen 53.000 und 65.000 Tonnen.
Wie in den Märkten war ebenfalls Bewegung in den Unternehmen über die wir berichten. Deshalb hier der Rückblick auf die interessantesten Berichte der Redaktion aus der vergangenen Woche.
GoldMining schließt Übernahme kanadischer Goldprojekte ab
Laut einer vom Vorbesitzer Tyhee veranlassten Schätzung soll allein das aus 5 Einzelvorkommen bestehende ‚Yellowknife‘-Projekt rund 1,715 Mio. Unzen an gemessenen bzw. angezeigten Goldressourcen aufweisen.
Altona Mining macht Investor Druck
Das australische ,Cloncurry‘-Projekt von Altona Mining ist nun auch wieder für andere Interessierte Investoren freigegeben.
NYSE-Handelsaufnahme von Caledonia Mining steht unmittelbar bevor
Am 27. Juli 2017 gibt Caledonia Mining sein Börsendebüt an der NYSE American!
Erste Sommerbohrlöcher bestätigen hohe Gehalte innerhalb Fissions ‚1515W’-Zone
‚R1515W’ ist die bislang westlichste Zone entlang des 3,17 km langen mineralisierten Trends und eine von drei hochgradigen Zonen innerhalb der ‚PLS’-Liegenschaft.
Uranium Energys erfolgreiches Bohrprogramm rechtfertigt Zusatzbohrungen
Auf Basis der aktuellen Bohrergebnisse hat UEC die mineralisierten Trends nun von 2,74 km auf 6,4 km erweitert und abgrenzt.
US Gold Corp.‘s Chefgeologe landet nächsten Coup
„Folge dem Gold“ lautet das Motto des hauseigenen Goldexperten und Chefgeologen Dave Mathewson!
Alabama Graphite erhält wichtige Genehmigung für seine ‚PEA‘
Zudem hat Alabama Graphite festgestellt, dass ein bedeutender Anteil der angezeigten Ressource durch minimale Investitionen in die höherwertige Kategorie gemessene Ressource aufgewertet werden kann.
Altona Mining berichtet über das 2. Quartal 2017 - Analysten sehen 60 % Kurspotenzial
Weitere Einsparungen im Minenaufbau könnte sich durch die ‚Dugald River Zink‘-Mine ergeben. Analysten sehen Kurspotenzial von fast 60 %.
Viele Grüße
Ihr
Jörg Schulte
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Besonders Aktien mit geringer Marktkapitalisierung (sogenannte "Small Caps") und speziell Explorationswerte sowie generell alle börsennotierten Wertpapiere sind zum Teil erheblichen Schwankungen unterworfen. Die Liquidität in den Wertpapieren kann entsprechend gering sein. Bei Investments im Rohstoffsektor (Explorationsunternehmen, Rohstoffproduzenten, Unternehmen die Rohstoffprojekte entwickeln) sind unbedingt zusätzliche Risiken zu beachten. Nachfolgend einige Beispiele für gesonderte Risiken im Rohstoffsektor: Länderrisiken, Währungsschwankungen, Naturkatastrophen und Unwetter (z.B. Überschwemmungen, Stürme), Veränderungen der rechtlichen Situation (z.B. Ex- und Importverbote, Strafzölle, Verbot von Rohstoffförderung bzw. Rohstoffexploration, Verstaatlichung von Projekten), umweltrechtliche Auflagen (z.B. höhere Kosten für Umweltschutz, Benennung neuer Umweltschutzgebiete, Verbot von diversen Abbaumethoden), Schwankungen der Rohstoffpreise und erhebliche Explorationsrisiken.
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